Eloy – die Erlösende steht für die Ruhe, die alle Wesen im Tod finden. Eloy begleitet die Seelen auf ihrem Weg zu den anderen Ebenen. Dabei sammelt sie das Wissen aller Toten, die sie begleitet in ihrer großen Bibliothek. Ihr Diener Velion – der Richter(Gott der Gerechtigkeit) wiegt – wie Anubis in der ägyptischen Mythologie – die Seelen auf einer Waage und entscheidet auf welche der Ebenen sie nach dem Tod übergehen. Eloy und ihre Diener*innen begleiten sie dann auf dem Übergang. Sie steht damit auch für den langsamen Fortschritt. Häufig wählt sie die Erscheinungsform einer Sphinx. Als Göttin des Wissens und der Ruhe nach dem Tod gilt sie auch als Schirmherrin aller Magie, die sich der Mehrung von Wissen und dem Schutz gewidmet hat. Ihre Priesterschaft regiert die Nekropole madinat almawtaa mit ihren riesigen Bibliotheken und anderen Speichern des Wissens. Sie fungieren dort als Bestatter*innen und wachen über die Ruhe der Toten.
Kattalay – die Ewige steht für Stabilität und das Streben nach Perfektion auf der materiellen Ebene. Dafür reicht das Leben nicht aus. Auf anderen Ebenen droht laut Kattalay den Mächtigen nur neue Sklaverei. Daher ist das Leben nach dem Tod die Lösung. Die oder der Mächtige kann ewig leben. Ihre ergeben Diener*innen bekommen von ihr das Geschenk der Ewigkeit. Sie trotzt ihrer Schwester die Seelen ab. Vampirismus oder die Verwandlung in einen Lich sind für die Mächtigen bestimmt, wenn sie sich stets erinnern, wer dieses Geschenk gab. Als Göttin des Mondes Mondes wacht sie in der Nacht über Tiamats Gefängnis. Ihr Licht macht auch in der Dunkelheit Verstecktes sichtbar. Alle Untoten sind ihr geweiht und auch die Werwesen zu ihren Diener*innen. Die Nekromantie ist ihre geweihte Magie. Ihre Priesterschaft regiert das Reich von Sonne und Mond in der Nacht. An der Spitze stehen die mächtigsten Liche. Ihre Paladine sind Vampire.
Seth – der Versegende ist der Gott der Sonne, der Energie, des Lichtes und der Zerstörung. Jeden Tag blickt sein unerbittliches Auge auf die Welt herab, dörrt die Erde aus und sieht alles. Seth ist – wie ein radioaktiver Kern – pure Energie, die zwar auch Wachstum ermöglicht, aber in ihrem Überfluss zerstört. Seth ist damit auch Chaos. Seth ist ein Gott, vor dem Viele sich ängstigen und der doch in der von Wüsten und tropischen Klima beherrschten Welt alltäglich besänftigt werden muss. Seine Priesterschaft regiert das Reicht von Sonne und Mond am Tag. Ihr Umgang mit Ifrits, Dschinnen und anderen Geistern der Wüste ist alltäglich. Ihre Verbindung mit der Elemntarebene des Feuers ist eng. Ihm ist sämtliche Magie geweiht, die verbrennt, versengt und erhellt.
Tamsah – das Nährende ist die Gottheit des Lebens und der Fruchtbarkeit. Das große himmlische Krokodil schützt die Flüsse. Lässt sie über die Ufer treten und spendet damit Nahrung. Sein Gelege ist Symbol für Fruchtbarkeit. Sein gewaltiger Kiefer reißt ab und zu Wesen zurück in das lebensspendende Wasser. Aber in der Regel heilt er. Heilmagie ist ihm heilig.
Zumbar – der Schatten spendet Erholung und fördert das Vergnügen. Im Hain oder in der Oase können sich die müden Reisenden entspannen. Im Schatten finden sie Zuflucht vor Seth. Sie finden einen Ort für das Vergnügen: für Schauspiel, Musik, Erotik und den Tagtraum. Alle Illusionen sind ihm heilig.
LLoth – die Ränkeschmiederin. Bei Nicht-Drow gilt sie in erster Linie als Göttin der Täuschung, der Hinterlist und des Mordes, die etwa durch Fata Morganas die Reisenden in ihr Verderben führt und die etwa durch die Irrlichter von Strandräuber*innen geehrt wird.
Isieh – die Schenkende bringt den Menschen den Austausch, spendet Reichtum, wacht über Karawanen und sorgt für Wind in den Segeln der Schiffe. Sie füllt die Netze der Fischer*innen, wenn sie sich herauswagen. Sie verbindet die Menschen miteinander und belohnt diejenigen, die in ihrem Namen von Ort zu Ort ziehen. Wer sich ihr weiht ist – wenn er ein Wagnis eingeht – von Glück erfüllt.
Zadi – die Herrin von See & Sturm regiert eines der größten Reiche, dass den meisten Wesen verschlossen bleibt. Auf ihr Wohlwollen sind alle an der Küste und die Besatzungen der Schiffe angewiesen. Ihre Wut ist unerbittlich und ihre Tiefen können noch unzählige Aufnehmen, wenn sie von Wogen verschlungen werden. Wer in ihrer Gunst steht kann aber auch immer wieder Geschenke aus diesen Tiefen erhalten.
Hafah – der Fleißige belohnt alle, die in ihrer tagtäglichen Arbeit aufgehen. Je nachdem wonach sie streben, schenkt er ihnen Wohlstand oder sie berührt ein Funke seiner Inspiration. In letzterem Fall werden sie vom Erfindungsgeist gepackt und schaffen als Lohn ihrer Mühe etwas Neues.
Carnassus – Hammer der Götter wird angerufen, um Krieger*innen Stärke zu verleihen, einen Schlachtplan zu entwerfen oder ein Kriegsgerät zu erschaffen. Er schenkt kein Schlachtenglück, sondern belohnt die Fähigsten des Kriegshandwerks. Tagtäglich arbeitet er, um das Arsenal der Götter zu erweitern oder brütet über Schlachtplänen für den Fall, dass Tiamats Gefängnis zerbricht. Wenn er seine Schmiedefeuer anheizt, brechen sie an den Jibal Alnaar aus der Erde und erfüllen den Himmel mit Rauch.